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  Auf den richtigen Takt kommt es an
  23 Spielleute absolvierten in Perleberg Prüfungen zum Musikabzeichen in Bronze
  Märkische Allgemeine vom 19. Februar 2007
   
  Perleberg • Zum Handwerk der marschierenden Musikanten gehört mehr als nur den richtigen Ton zu treffen. Korrektes Notenlesen und ein gutes Rhythmusgefühl sind unabdingbare Voraussetzungen, um Stücke in der Gruppe einstudieren und vorführen zu können. Diese Erfahrung machten am Wochenende auch alle Spielleute, die in Perleberg das Musikerleistungsabzeichen in Bronze ablegen wollten.

23 Flötisten und Trommler im Alter zwischen zwölf und 30 Jahren trafen sich dazu in der Rolandschule. Die aus sechs Vereinen abgesandten Musiker hatten mitunter weite Anreisen. Sie kamen aus Berlin, Treuenbrietzen, Lauchhammer und Ortrand in der Oberlausitz, aber auch aus Wittenberge, Perleberg und Pritzwalk. Organisiert wurde das Ganze von den beiden zugelassenen Prüferinnen der beiden Fächer. Sandra Dröge, Vorsitzende des Spielmannszugs Perleberg, zeigte sich für die Ausbildung der Trommler verantwortlich. Sie und ihre Mitstreiter sorgten zudem dafür, dass alle Teilnehmer eine Unterkunft in der Schule inklusive Vollpension hatten. Katrin Wegner von den Eberswalder Spielleuten 1963 kümmerte sich um die Flötisten. Die 28-Jährige ist dort übrigens seit 20 Jahren aktives Mitglied dieses Vereins.

Während des Sonnabends wurde in der Rolandschule kräftig gebüffelt. Im Takt zählen, Intervalle erkennen und Rhythmusdiktate schreiben – all dies trägt zur Gehörbildung bei. "Wir müssen ja auch in der Lage sein, fremde Stücke direkt vom Blatt abzuspielen", erläuterte Katrin Wegner. Gestern wurde es dann ernst. 19 Musiker legten letztlich ihre praktischen und theoretischen Prüfungen mit Erfolg ab.


Dorothea von Dahlen
   
  Foto: Auch das gehört zur Ausbildung von Spielleuten: das richtige Klatschen nach Noten.
  Bildunterschrift:
Auch das gehört zur Ausbildung von Spielleuten: das richtige Klatschen nach Noten.
  Foto: Dorothea von Dahlen
   
   
 
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