Doch am Sonnabend vermochte es auch das Spiel mit Vibra- und Marimbaphon nicht, mehr als rund 50 Gäste zum "Takt und Töne"-Tag zu locken.
"Im letzten Jahr war das Haus voll", erinnerte sich Sandra Dröge, 1. Vorsitzende des Spielmannszuges Perleberg. Doch die Musiker schluckten die Enttäuschung tapfer herunter und zeigten den Besuchern und ihren Begleitern, welche Instrumentengruppen (Register) gespielt werden und wie man den Instrumenten die möglichst richtigen Töne entlockt.
Die Kinder durften sich aus Trinkhalmen eine Art Panflöte basteln und konnten zuhören, wie ihre Altersgefährten schon das eine oder andere Musikstück zu Gehör brachten.
Zu den 80 Mitgliedern des Perleberger Spielmannszuges gehröen 50 Aktive. Davon befinden sich 20 noch in der Ausbildung. Die jüngsten Nachwuchsmusiker sind zwischen sieben und zehn Jahre alt.
Zum abschließenden Vorspiel im Obergeschoss der Rolandschule fuhr der Spielmannszug noch einmal ein beeindruckendes Instrumentarium auf. Außer den bereits erwähnten Trommeln und Schlaginstrumenten wurden das Vibraphon, das Marimbaphon, das Glockenspiel und erstmals an diesem Tag auch die großen Konzertpauken gespielt. Stefan Winter, musikalischer Leiter des Spielmannszuges, stellte die Instrumente mit ihren Künstlernamen vor: "Papa Bär, Mama Bär, Baby Bär und Bär-bel". Die Zuschauer nahmen's mit einem Schmunzeln zur Kenntnis.
Andreas König
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| Bildunterschrift: Beim Vorspiel zum Abschluss des diesjährigen "Takt und Töne"-Tages zogen die Musiker des Perleberger Spielmannszuges noch einmal alle Register. |
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