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Perleberger Spielleute begeistern im vollen Festzelt der Kirmesgemeinde "Ammerbrücke" mit erstklassiger Musik... | ||||
Thüringer Allgemeine - Mühlhausen - vom 10. August 2011 | ||||
Von Michael Fiegle | ||||
Mühlhausen Wie in den drei Jahren zuvor eröffnete der Spielmannszug aus dem brandenburgischen Perleberg wieder das Samstagabendprogramm der Kirmesgemeinde Ammerbrücke 1928. Der Zug ist nach seinem Konzert zur 132. Kirmes in der vollen Sankt-Marien-Kirche schon kein Geheimtipp mehr und sorgte nicht nur für eine super Stimmung, sondern auch für ein gut besuchtes Festgelände der kleinen, aber feinen Kirmesgemeinde am Rande der Stadt. Zur Mühlhäuser Kirmes kämen die Perleberger Spielleute so gerne, da der Volksfestcharakter sie so sympathisch mache, erklärte Stefan Winter. Da seine große Schwester Sabine Löwe einmal nach Mühlhausen eingeheiratet habe, verbindet sie eine lange Freundschaft mit der Stadt an der Unstrut. Die "Ammerbrücke" sei eine kleine, süße und persönlich ansprechende Kirmesgemeinde. Winter blickte in dem gemütlichen, quadratischen und mit einem Stern aus Kirmesfähnchen geschmückten Zelt herum und setzte noch einen rauf: "Am schönsten sind die Leute hier, weil sie lieb, nett und häuslich sind!" Für dieses Lob erntete er fast so frenetischen Beifall wie für das anschließende Konzert. Das bestritt der mit 20 Musikern, Sopranflöten, Querflöte, Lyra, Trompeten, Schlagwerk, Bass- und Snare-Drums, Becken und Marimbaphon angereiste Spielleuteverein mit erstklassiger Musik zum Mitklatschen und Schunkeln, wie dem "Fliegermarsch" und dem "Marsch aus Petersburg". Mit "Holiday Train" und dem Gassenhauer "Golden Sun" wollten sie gar die Sonne herauskitzeln. Auch Musik zum Träumen war dabei, wie eine Variation von Reinhard Meys "Über den Wolken", nur in einem stimmungsvolleren Sambarhythmus. Den Groove der Achtziger brachten sie mit Paul Simons "You can call me Al" ins Zelt, bevor die Stimmung zu "An Irish Party" aus dem Film "Titanic" schließlich überbordete. Auch nach zwei schmissigen Zugaben wollten die begeisterten Kirmesgänger die Perleberger Vollblutmusikanten nur allzu ungern ziehen lassen. Die bedankten sich schließlich bei ihren Gastgebern und baten Petra und Hans-Jürgen von der "Ammerbrücke" auf die Bühne. Die bekamen nicht nur den obligatorischen Blumenstrauß, sondern durften auch einmal richtig tief in die Schatulle greifen, denn die Perleberger hatten gesammelt. Dafür, dass sie von den Freunden der Kirmes immer so gut verpflegt worden seien, sagte Vereinsvorsitzende Sandra Dröge. "Und für das eine oder andere Freibier!", ergänzte Stefan Winter. |
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