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Auf neues Terrain wagten wir uns mit unserem 2004er Konzert "ANDERSundmanchmalARTIG Spielleute auf neuen Wegen": neuer Ort, neue Uhrzeit, neues Konzept. Erstmals "indoor", erstmals mit Lichteffekten, zum ersten Mal technikunterstützt, ...
Doch um neue Wege zu finden, mussten uns unsere Gäste zunächst auf den alten begleiten. Der erste Teil unseres Konzertes präsentierte neben historischer Spielmannsmusik vor allem unser aktuelles Konzertrepertoire. Die kleinen und großen Moderatoren gaben ihr Bestes, einzig der Tequila wollte nicht recht fließen...
Nach einer kurzen Umbau- und Umziehpause sollte dann der zweite Teil unseres Konzertes nicht nur akustisch, sondern auch optisch mit alten Traditionen brechen. Die Uniform wich schwarzem Zwirn (unglaublich die Veränderung bei einigen!) und unsere Aufstellung kann sicher als eigenwillig bezeichnet werden. Zusammen geklaubte Instrumente und geliehene Musiker gehörten ebenso zum Programm wie ein unglaublich professioneller Moderator, der in einer etwas ohnmächtigen Aktion nur wenige Stunden vorher gewonnen werden konnte.
Und komisch – irgendwie hat (fast) alles geklappt. Wir waren wahrscheinlich mindestens genau so sprachlos wie unsere Gäste. Zu schön war das Schlagwerksolo bei Erin Shore, die leisen Flötentöne des Parsons Farewell, die verpatzte Klammer bei Hijo de la Luna, die süffige Interpretation des Tango Argentino, die rhythmischen Exzesse unseres Taiko und – einmalig und unvergessen – der Kniefall unseres Solistenpärchens im Finale.
Uns hat's gefallen, dem Publikum auch, was "Standing Ovations", Rufe nach Zugaben und viele Gespräche hinterher zeigten.
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